Tagungsthema: | Parenthood and Research. Elternschaft und Forschung. Zum generativen Potenzial einer Gratwanderung |
Weitere Informationen: | http://www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb04/institute/g eschichte/fruehe_neuzeit/personen/cremer-annette/d ateien/progparenth |
Durchführende Institution: | Justus-Liebig-Universität Gießen |
Tagungsbeginn: | 29. 01. 2015 14:30:00 |
Tagungsende: | 30. 01. 2015 17:00:00 |
Tagungsort: | Gießen |
Veranstaltungsstätte: | Gästehaus der Universität |
Anprechpartner: | A. C. Cremer; Historisches Institut/History Department Justus-Liebig-Universität Gießen;Otto-Behaghel-Str. 10 C, 1. Stock, Zi. 103 35394 Gießen; Tel.: +49.641.99 28196 |
E-mail des Anprechpartners: | annette.cremer@ggk.uni-giessen.de |
Tagungsankündigung: | Nicht nur im deutschen Wissenschaftssystem gehören forschende Eltern zu Randerscheinungen. Im Zuge der Gleichstellungsbemühungen wurde in den letzten Jahren verstärkt die Frage nach der Vereinbarkeit der vermeintlich komplementären Lebensmodelle von Wissenschaft und Familie gestellt. Bislang wurden meist die negativen Folgen des einen (fehlende Flexibilität) für das andere (zu wenig Zeit mit der Familie) in die Waagschalen gelegt und die Vereinbarkeit entweder im Brustton der Überzeugung beschworen oder ihre Machbarkeit bestritten. Die betroffenen „Menschen mit Familie“ schildern ihr Leben als permanente Gratwanderung. Die Standortgebundenheit des Forschenden, der Einfluss des eigenen Geschlechts, der sozialen Herkunft oder des Alters nicht nur auf die Perspektive, sondern sogar auf die Auswahl der Forschungsgegenstände gehört zum etablierten Kanon selbstreflektorischer Praxis kulturwissenschaftlicher Autoren und Autorinnen. Zu den beeinflussenden Faktoren gehören neben den unveränderlichen, auch die der subjektiven Erfahrung. Die inhaltliche Befeuerung der Wissenschaft durch die subjektive Erfahrung von Elternschaft hat bislang keine Betrachtung gefunden. Die Tagung will deshalb zweierlei: Elternschaft als produktiven Forschungshintergrund sichtbar machen und die Vereinbarkeit neu thematisieren, um die forschenden Eltern zugleich aus der Position der permanenten Legitimationsnot zu entlassen. Die Tagung wird gefördert von der Frauenbeauftragten der JLU Gießen. Kontakt: Dr. A. C. Cremer Historisches Institut/History Department Justus-Liebig-Universität Gießen Otto-Behaghel-Str. 10 C, 1. Stock, Zi. 103 35394 Gießen Neue Telefonnummer: Tel.: +49.641.99 28196 Tel.: +49.641.99 28171 (Sekretariat) oder Marion Oberschelp Frauenbeauftragte Justus-Liebig-Universität Goethestraße 58 35390 Gießen Telefon: 0641-99-12050 Telefax: 0641-99-12059 |
Schlagwörter: | Bildungsgeschichte; Tagung; Eltern; Forschung; Erfahrung; |
Erfassungsdatum: | 25. 03. 2014 |
Korrekturdatum: | 28. 11. 2014 |