Text der Rezension: |
Es war der Dichter Rainer
Maria Rilke, der meinte, daß man die Menschen des 20. Jahrhunderts
danach abschätzen werde, wie sehr sie an der Verwirklichung des Traumes
der schwedischen Schrifstellerin und Pädagogin Ellen Key gearbeitet
hätten.(1) Das Ende des 20. Jahrhunderts legt es nahe, diese und andere
Bilanzierungen des von Key vor hundert Jahren ausgerufenen "Jahrhunderts
des Kindes" vorzunehmen. Und so gibt es inzwischen auch eine ganze Reihe
von Publikationen, die sich Vergleichbares zur Aufgabe gemacht haben.(2)
Eine davon ist das Jahrbuch
für Pädagogik 1999, Redaktion Karl-Christoph Lingelbach und Hasko
Zimmer. Nachgegangen werden soll hier vor allem der Frage, was aus den
Hoffnungen geworden ist, die an Keys Vision geknüpft waren. Dies geschieht
allerdings mit zwei Einschränkungen: einerseits geht es in dem Band
vorwiegend um Kindheit in Deutschland, andererseits soll es nicht um eine
"umfassende Bilanzierung der Realentwicklung von Kindheit im 20. Jahrhundert"
gehen (S. 10). Ausgangspunkt der Reflektionen sind die Widersprüche
im Verständnis von Kindheit und im Umgang mit Kindern: Neben Fortschritten
an Empathie und einem Verständnis von Kindern als Subjekten mit eigenen
Rechten ist das 20. Jahrhundert zugleich durch Prozesse der Ausgrenzung
und Eliminierung gekennzeichnet; neben der die Pädagogik prägenden
Forderung "vom Kinde aus" sind Kinder in diesem Säkulum zugleich politisch
instrumentalisiert worden. Wenn die Vision vom "Jahrhundert des Kindes"
real geworden ist, dann nur für eine Minderheit der Kinder und nur
in den privilegierten Regionen der Welt. Im Vordergrund der Analysen des
Sammelbandes soll die "Problematik der Kinderbehandlung" stehen. Unter
Kinderbehandlung sei, in Anlehnung an Siegfried Bernfeld, das Spektrum
der "gesellschaftlichen Reaktionen auf die Entwicklungstatsache" gemeint
(S. 10). Mit der Fokussierung auf den streitbaren Begriff "Kinderbehandlung"
verbinden Lingelbach und Zimmer zugleich eine Kritik an der aktuellen Kindheitsforschung:
diese vernachlässige die "Kinderbehandlung", da sie sich einerseits
auf die "Kinder als Akteure", andererseits auf die Kinder- und Kindheitsmythen
konzentriere. Ausgeblendet würden dadurch vor allem die Bestandsaufnahme
und Kritik ungleicher Lebenslagen von Kindern (S. 10ff.).
Das Jahrbuch hat, neben
einer Rubrik "Rückblick" und einem Rezensions- und Dokumentationsteil,
drei Schwerpunkte: Im ersten geht es um "Empathie und Eliminierung - zum
Widerspruch der Kinderbehandlung im 20. Jahrhundert". Der zweite Schwerpunkt
lautet "Zur Reflexion des Widerspruchs in der wissenschaftlichen Pädagogik"
und der dritte befaßt sich mit "pädagogisch-politischen Perspektiven".
Von den insgesamt siebzehn
Beiträgen nehmen lediglich drei auf Key Bezug und setzen sich mit
der in ihrem Bestseller entfalteten Programmatik auseinander, so daß
hier, wenn von der Keyschen Vision die Rede ist, einmal mehr in der pädagogischen
Rezeption dieses Buches vor allem das Schlagwort und die Metapher gemeint
sind.
Eine eingehendere Analyse
von Keys Klassiker, auch unter Einbeziehung anderer ihrer Texte, nimmt
Tobias Rülcker in seinem Beitrag "Das Jahrhundert des Kindes? Ellen
Key, die deutsche Pädagogik und die widersprüchliche Realität
von Kindheit im 20. Jahrhundert" vor. Rülcker vertritt, daß
Key die bürgerliche Vorstellung von der Herauslösung des Kindes
aus der Erwachsenengesellschaft radikalisiere. Dazu ist jedoch anzumerken,
daß Key diesen Prozeß der Herausbildung von Kindheit als Schonraum
auch kritisch reflektiert, etwa indem sie sich gegen Rousseaus Ideal der
Isolierung des Kindes von der Gesellschaft ausspricht, die Pädagogisierung
von Kinderwelten verurteilt oder dazu auffordert, Kinder an häuslichen
Arbeiten zu beteiligen. Darüber hinaus arbeitet Rülcker den zentralen
Widerspruch bei Key heraus: einerseits spricht sie von der "Heiligkeit
des Kindes", das sie zur Majestät erhebt, andererseits gilt dies nicht
für alle Kinder, denn sie nimmt eugenisch und euthanasisch begründete
Einschränkungen vor.
"Die neue Ethik werde kein
anderes Zusammenleben zwischen Mann und Frau nennen, als das, welches Anlaß
zu einer schlechten Nachkommenschaft gibt".(3) Vor allem die Frauen fordert
Key auf, sich an eugenischen Maßstäben zu orientieren. Außerdem
fordert sie die Ausstellung eines Gesundheitszeugnisses vor der Ehe, aufgrund
dessen die Partner über die Eheschließung entscheiden könnten.
In ihrem einige Jahre später erschienenen Werk über "Liebe und
Ehe" votiert Key für die Genehmigung der Ehe durch einen "Heiratsvorsteher"
der Gemeinde. Keys Positionen gehen über die Eugenik hinaus, wenn
sie euthanasische Ideen erwägt: Im Zusammenhang mit "physisch unheilbaren
kranken und mißgestalteten" Kindern, deren Leben zur "stündlichen
Qual" werde, schreibt sie: "Noch ist in der Gesellschaft - die unter anderem
die Todesstrafe und den Krieg aufrecht erhält - die Ehrfurcht vor
dem Leben nicht groß genug, als daß man ohne Gefahr das Verloeschen
eines solchen Lebens gestatten könnte. Erst wenn ausschließlich
die Barmherzigkeit den Tod gibt, wird die Humanität der Zukunft sich
darin zeigen können, daß der Arzt unter Kontrolle und Verantwortung
schmerzlos ein solches Leben auslöscht".(4)
Rülcker erwähnt
in seinem Beitrag allerdings nicht, daß eugenische Positionen um
1900 von einem breiten politischen Spektrum von links nach rechts vertreten
wurden, und er benennt auch die spezifische Verbindung von Feminismus und
Eugenik bei Key nicht. So zeigt die amerikanische Historikerin Ann Allen
in ihrer Analyse des Verhältnisses von Eugenik und Frauenbewegung,
daß ein entscheidender Ausgangspunkt für das eugenische Engagement
von Feministinnen die zwischen 1870 und 1910 stark fallende Geburtenrate
in westlichen Mittelstandsfamilien war. Dies hatte zur Folge, daß
Frauen und besonders Feministinnen vorgeworfen wurde, ihre Pflichten als
Mütter zu vernachlässigen. Da es keine ethische und rechtliche
Grundlage für eine reproduktive Selbstbestimmung der Frau gab, verkündeten
Feministinnen wie Key eine "neue Ethik", die reklamierte, daß es
auf "Bevölkerungsqualität" und nicht auf Quantität ankäme.
Die Qualität sei durch eine Kombination von bewußtem Fortpflanzungsverhalten
und Erziehung zu gewährleisten.(5)
Eine differenzierte historische
Kontextualisierung der eugenischen Bewegung und auch der Keyschen Eugenik
nimmt Jürgen Reyer in seinem erhellenden Beitrag "Die genetische Vebesserung
des Menschen im `Jahrhundert des Kindes´" vor. Damit arbeitet er
dem beliebten Vorurteil entgegen, die Eugenik als mehr oder weniger historisch
erledigt und außerdem eindeutig als präfaschistisch einzuordnen.
Das zwanzigste Jahrhundert als "Jahrhundert des Kindes" beginnt nicht nur
eugenisch, sondern, so zeigt Reyer, endet auch eugenisch. Dabei müsse
allerdings zwischen einer "alten Eugenik" und einer "neuen" auf der Basis
"moderner Molekulargenetik" unterschieden werden. Der Paradigmenwechsel
habe sich etwa im Verlauf der dreißiger Jahre ereignet, als die neue
Molekulargenetik die alte "mendelnde Vererbungslehre" abgelöst habe.
Die gegenwärtige Situation sei duch eine Vielgestaltigkeit von Themen
und Entwicklungen mit eugenischer Relevanz gekennzeichnet. Man denke nur
an Gen-Tests, humangenetische Beratungsstellen und pränatale Diagnostik.
Reproduktionsmedizin und Humangenetik würden eine eugenische Praxis
geradezu erzwingen. Anders als die alte Eugenik sei Eugenik allerdings
heute nicht mehr von oben verordnet, sondern von unten nachgefragt.
Reyer diskutiert sowohl
das Verhältnis der Pädagogik zur "alten Eugenik" als auch das
zur "neuen". Er zeigt, daß die Pädagogik die konkurrierenden
Ansprüche der "alten Eugenik" ganz überwiegend positiv rezipierte
- so wie dies in anderen gesellschaftspolitischen Bereichen auch der Fall
war. Proeugenische Stellungnahmen ließen sich bei vielen namhaften
für die Pädagogik relevanten Denkern und Denkerinnen finden:
bei Plessner, Bühler, Spranger, Litt und Nohl und bei Paul Österreich.
Singulär ist also nicht Keys Eugenik, sondern die Verknüpfung
von Feminismus, Eugenik und dem, was Key "erotischen Idealismus" nennt.
Seit der "realistischen
Wende" der Pädagogik, so Reyer, habe diese sich mehrheitlich gegen
die Vererbungsforschung gestellt. Heute aber werden mit zunehmender Biologisierung
des Menschenbildes "Rechtfertigungsdruck und Beweislast größer,
sich als die Führungskraft bei dem Projekt der Verbesserung des Menschen
zu legitimieren."
Die allerjüngsten Debatten
anläßlich der Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes
unterstreichen noch einmal Reyers These, daß dieses Jahrhundert,
das eugenisch begonnen hat, auch eugenisch endet. Wenn James Wilson, Entdecker
der Doppelhelix-Struktur der DNS und ehemaliger Mitarbeiter am us-amerikanischen
Humangenomprojekt, in diesen Tagen erklärte, es gehe darum, "den Menschen
genetisch zu verbessern", "die Evolution zu verbesssern", "die Zukunft
zu perfektionieren", dabei vor allem die Zukunft der Kinder zu perfektionieren,
damit "die Welt in hundert Jahren viel glücklicher und gesünder
sein wird", so unterscheidet sich dies im Grundsatz wenig von den Intentionen
und Hoffnungen der Darwinistin Ellen Key.(6)
Mit der Darwinrezeption
in der frühen Kindheitsforschung setzt sich Ulla Bracht in ihrem Beitrag
"Die `Menschwerdung´ des Kindes und der Evolutionsprozeß" auseinander.
Damit wird ein bisher wenig bearbeitetes Thema aufgenommen. Bei Key fällt
auf, daß sie sich einerseits auf den romantischen Kindheitsmythos
bezieht, andererseits die Orientierung an der zeitgenössischen empirischen
Kindheitsforschung einfordert. Mit eben dieser Kindheitsforschung und deren
Weiterführung befaßt sich der vorliegende Aufsatz. Er diskutiert
die jeweils unterschiedliche Bezugnahme auf das evolutionstheoretische
Pradigma bei William Preyer, auf den Key sich ganz wesentlich beruft, bei
Key, bei William Stern, Karl Bühler und schließlich bei Jean
Piaget. Piagets darwinistisches Erbe, sein bewußtes Anknüpfen
an die biologische Anpassungslehre, lasse sich am besten im Zusammenhang
mit seinem Begriff der Anpassung aufzeigen. Damit ist zugleich die grundsätzliche
Frage aufgeworfen, aus welchen Traditionslinien sich der Begriff der "Entwicklung"
jeweils speist und inwiefern der Entwicklungsgedanke im Paradigma des genetischen
Strukturalismus auf die Evolutionstheorie zurückgeht. Diese weiterführende
Frage berührt Bracht allerdings nicht. Bracht sieht über ihre
Analyse der frühen Kindheitsforschung hinaus im neueren Bemühen
von Dieter Lenzen, den Bildungsbegriff durch Begriffe wie Selbstorganisation,
Autopoiesis und Emergenz zu ersetzen, einen Versuch des Anschlußes
an Ergebnisse der Neurobiologie und an systemtheoretische Ansätze
zum Bewußtseinsproblem. Lenzen, so Bracht, schließt damit mehr
oder weniger bewußt an eine Diskussion an, "deren Anfänge in
der frühen evolutionstheoretisch orientierten Kindheitsforschung liegen".(7)
Mit dieser These erhält die Frage nach Formen der Bezugnahme auf Evolutionstheorie
und Biologie in der Pädagogik eine aktuelle Brisanz.
Aufschlußreich ist
auch der Artikel von Axel Jansa "Die Pädagogik der Studentenbewegung
in ihrer Auswirkung auf das Generationenverhältnis und den gesellschaftlichen
Umgang mit Kindern". Jansa will dabei zeigen, daß die reformpädagogische
Hoffnungen auf einen grundlegenden Wandel der Eltern-Kind-Beziehung durch
die 68er Bewegung teilweise eingelöst werden konnten. Grundsätzlich
unterscheidet Jansa zwischen einem antiautoritären pädagogischen
Ansatz der Studentenbewegung und einem in der Tradition der proletarischen
Erziehung, die mit einer Rückkehr des Autoritären verbunden gewesen
sei. Jansa zeigt erstens, wie sehr die Pädagogik der Studentenbewegung
der Schaffung des "neuen Menschen" verpflichtet war und zweitens, daß
der politische Ausgangspunkt dieser Pädagogik dazu führte, daß
die Bedürfnisse von Kindern sich insgesamt als nachgeordneter Faktor
beim Zugang zur Pädagogik erwiesen. Schließlich kommt Jansa,
ausgehend von der Frage nach dem Verhältnis von Protestkultur und
Medien, zu dem Ergebnis, daß in der Studentenbewegung die Kritik
an Modernisierungsprozessen neben deren Affirmation stand.
Klaus Rehbein schließlich
diskutiert das "`Kindeswohl` als pädagogische und gesellschaftspolitische
Kategorie - zur UN-Konvention über die Rechte des Kindes von 1989."
Dabei setzt er sich vor allem mit der begleitenden Denkschrift der damaligen
Bundesregierung auseinander. Dort wird einerseits betont, daß die
Konvention nicht das Anliegen verfolge, Kinder und Jugendliche, die unter
der Obhut ihrer Eltern stehen würden, zu emanzipieren, andererseits
wird vertreten, daß das Übereinkommen Standards setze, die in
der Bundesrepublik verwirklicht seien. Dagegen führt Rehbein Positionen
ins Feld, die der Meinung sind, daß das deutsche Familien- und Kindschaftsrecht
zum Teil deutlich hinter den völkerrechtlichen Vorgaben zurückbleibt.
Rehbeins Fazit: Die Konvention erhebe zwar einen moralischen Anspruch weltweit
geltender Standards, bleibe aber in der gesellschaftlichen Wirklichkeit
politisch und rechtlich eine leere Hülse.
Weitere Beiträge des
Bandes sind: Ralph Frenken, Die Bedeutung der psychogenetischen Evolutionstheorie
von Lloyd de Mause; Wolfgang Keim: Die Eliminierung ´rassisch` unerwünschter
Kinder im `Jahrhundert des Kindes` - Rückfragen an die deutsche Pädagogik;
Heinz Hengst: Von der pädagogischen zur kommerziellen Verwertung kindlicher
Autonomie; Gerd Iben: Kinderarmut in der Wohlstandsgesellschaft; Karl Christoph
Lingelbach: Das Kind im Widerspruch "pädagogischen Denkens"; Heide
Kallert: Institutionalisierung der Kleinkinderziehung als globale Notwendigkeit
und Problem; Dieter Kirchhöfer: Kindheit als soziale Bewegungsform.
Widersprüche in der sozialen Konstruktion von Kindheit in der DDR;
Ingo Richter: Fürsorge und Bildung als universelle Menschenrechte;
Heiko Kauffmann: Frieden und Menschenrechte - Perspektiven für Flüchtlingskinder;
Sven Borsch: Politik für Kinder - Politik mit Kindern. Gesetzliche
und politische Rahmenbedingungen einer Kinder- und Jugendhilfe sowie Familienpolitik
an der Schwelle ins neue Jahrtausend; Hasko Zimmer: Kindeswohl und Politik.
Zum Streit über den 10. Kinder- und Jugendbericht 1998.
Neben dem Rezensionsteil
ist in dem Jahrbuch unter dem Stichwort "Dokumentation" eine 1999 in der
Tagespresse erschienene "Erklärung von Erziehungswissenschaftlern
zum Jugoslawienkrieg und seinen Folgen" noch einmal abgedruckt. Deren Erstunterzeichner/Innen
sind die Herausgeber des Jahrbuchs für Pädagogik. Wenn man, in
einem Organ, das sich "Jahrbuch für Pädagogik" nennt, eine "Erklärung
von Erziehungswissenschaftlern" abdruckt, hätte es sich, aus Gründen
politischer Fairneß, gehört, darauf zu verweisen, daß
es innerhalb der Zunft durchaus andere Positionen gibt, die auch öffentlich
thematisiert wurden. Deren Unterschlagung trägt gerade nicht zu einer
politischen Streitkultur bei.
Insgesamt wird in dem Sammelband
ein breites Themenspektrum zur Geschichte der Kindheit im 20. Jahrhundert
eröffnet. Die Beiträge machen deutlich, ohne dies allerdings
zu benennen, wie aktuell viele der von Key zu Beginn des Jahrhunderts aufgeworfenen
Fragen und Probleme immer noch sind. Das Verdienst des Sammelbandes ist
die Herausarbeitung von Widersprüchen und die Thematisierung sozialer
Ungleichheiten bei Kindern und im Umgang mit Kindern. Vor allem durch das
thematische Spektrum, das die Beiträge des Bandes abdecken, eignet
sich dieses Buch für Unterricht und Lehre, wenn es um die Geschichte
von Kindheit im 20. Jahrhundert geht.
Anmerkungen:
(1) Rainer Maria Rilke:
Briefwechsel mit Ellen Key. Mit Briefen von und an Clara Rilke-Westhoff,
herausgegeben von Theodore Fiedler. Frankfurt/M. 1993, S. 255
(2) Andresen, Sabine/Baader,
Meike: Wege aus dem Jahrhundert des Kindes. Tradition und Utopie bei Ellen
Key. Neuwied/Kriftel 1998; Das Jahrhundert des Kindes am Ende? Ellen Key
und der pädagogische Diskurs: eine Revision. Engagement 4/1998; Flitner,
Andreas: Das Kind am Ende "seines" Jahrhunderts. In: Neue Sammlung 2/1999;
0elkers, Jürgen: Das "Jahrhundert des Kindes. Eine Bilanz. In: Pädagogik
12/1999; Jahrbuch für Pädagogik 1999: Das Jahrhundert des Kindes?
Frankfurt/M. 2000; Baader, Meike/Jacobi, Juliane/Andresen, Sabine (Hrsg.):
Ellen Keys reformpädagogische Vision. "Das Jahrhundert des Kindes"
und seine Wirkung. Weinheim 2000.
(3) Ellen Key: Das Jahrhundert
des Kindes. Weinheim/Basel 1992, S. 18.
(4) Ebd., S. 30.
(5) Allen, Ann Taylor: Feminismus
und Eugenik im historischen Kontext. In: Feministische Studien 1991, S.
46-68, dies.: "Das Recht des Kindes, seine Eltern zu wählen": Eugenik
und Frauenbewegung in Deutschland und Großbritannien 1900-1933. In:
Baader/Jacobi/Andresen 2000, S. 105-124.
(6) FAZ, 28. Juni 2000,
S. 49.
(7) Lenzen, Dieter: Lösen
die Begriffe Selbstorganisation, Autopoiesis und Emergenz den Bildungsbegriff
ab? In: Zeitschrift für Pädagogik 6/1997, S. 946-967.
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